SmartGridsBW
Die Energiewende führt zu einem tiefgreifenden Wandel des Energieversorgungsystems. Die Vielzahl dezentraler und fluktuierender Stromerzeuger macht es notwendig, den Verbrauch von Strom weit stärker als bisher an die Erzeugung anzupassen und eine intelligente Vernetzung zwischen Erzeugern, Speichern und Verbrauchern herzustellen, unter Einbeziehung auch der Versorgung mit Gas und Wärme. Um diesen Transformationsprozess zu unterstützen, sind nicht nur neue Technologien zu entwickeln, sondern auch entsprechende Fachkräfte auszubilden. Darüber hinaus bedarf es für eine erfolgreiche Verbreitung von Smart Grids Wissen über die sozialen und wirtschaftlichen Kontexte, in denen diese zum Einsatz kommen.
Diesen drei Herausforderungen widmen sich die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg in besonderem Maße. Die Veranstaltung soll aufzeigen, wo die Forschung im Land im Moment steht und wo sich künftig weitere Bedarfe ergeben werden. Dazu wird es sowohl einen Überblick geben als auch einen detaillierten Einblick in aktuelle Erkenntnisse geben. Daneben werden Wirtschaftsvertreter zu Wort kommen, um Ihre Aktivitäten und Bedarfe darzustellen. Nicht zuletzt sollen im Rahmen der Podiumsdiskussion „Wissen und Fachkräfte für Smart Grids: made in Baden-Württemberg!?“ Kooperations-möglichkeiten der Hochschulen mit der Wirtschaft und untereinander diskutiert werden.
Über SmartGridsBW
Die Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e.V. versteht sich als branchen- und verbandsübergreifender Initiator und Moderator bei der Verknüpfung der Energienetze mit der begleitenden Kommunikationsinfrastruktur. Die derzeit 57 Mitglieder des Vereins wollen mit der flächendeckenden Einführung von Smart Grids die effiziente Einbindung erneuerbarer Energien ermöglichen, sodass eine klimafreundliche, weitgehend auf diesen Energien beruhende Energieversorgung bis 2050 möglich wird. Diesbezüglich will der Verein Schaufenster für innovative Lösungen schaffen.